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Preise


Warum kostet ein Welpe dass was er kostet?

 

Warum ist der Erwerb eines Welpen von einem verantwortungsvollen und eingetragenen Züchter preislich höher beziffert als der von sogenannten Massenvermehrern, welche sich zahlreich im Internet tummeln und zum Teil Welpen für unter 500 € aus dem Kofferraum oder auf diversen zwielichtigen Märkten anbieten?

Das setzt sich aus einer ganzen Anzahl unterschiedlichster Faktoren zusammen.

Im Anschluss möchten wir versuchen Ihnen zu erläutern mit welchem Zeit- und Kostenaufwand so eine kleine Zucht wie die Unsere betrieben wird.
Hierzu haben wir im folgendem mal eine kleine Aufzählung zusammengestellt.

Sicherlich sind dort nicht alle Punkte erfaßt, doch zumindest verleiht sie einen gewissen Überblick.

Angefangen mit den unterschiedlichsten Besuchen von Ausstellungen. Hier wird der Hund vom Besitzer präsentiert und von ausgebildeten Richtern bis ins kleinste Detail bewertet.
Dieses geht über Ohren, Nase, Kopf, Zähne, Rückenverlauf, Fell, Läufe, Rute und vieles mehr. Hinzu kommt noch ein Wesenstest, bei welchem die  Richter, zumindest unserer Hündin, ein jedes Mal ein offenes und gutmütiges Wesen bescheinigten.
Uns persönlich kostet jeder solcher Ausstellungstage bis zu 400 Euro, wenn wir die entsprechenden Anreisen, Unterbringungskosten, Ausstellungsgebühren und dergleichen rechnen.

Es folgen Röntgenuntersuchungen beim Tierarzt und Augenarztuntersuchungen (HD, ED, PRA)

Die Zuchttauglichkeit muß ermittelt werden.

Diverse Unterlagen, Championate und Urkunden müssen eingereicht und ausgestellt werden.

Ein Deckrüde muß ausgewählt werden.

Während der Läufigkeit der Hündin müssen Abstriche zur besten Decktagbestimmung gemacht werden.

Wir müssen mehrere Tage Urlaub nehmen, um zum mehrere hundert Kilometer entfernt lebenden Deckrüden anreisen zu können und um die Hündin an zweiaufeinanderfolgenden Tagen decken zu lassen. Hierbei fallen wieder Sprit- und Übernachtungskosten an, sowie die mehre hundert Euro teure Decktaxe für den Rüden.

Es folgen Ausgaben für Wurfkiste, eine Anzahl diverser Trächtigkeits- und Aufzuchtsfutter (wir füttern ausschliesslich rassenspezifisches Futter von Royal Canin), Welpenspielzeug, Halsbänder, Leinen, Näpfe und weitere Ausstattungsutensilien.

Ultraschalluntersuchungen.

Tierarzt und Zuchtwartkosten zur Welpenabnahme und zur Gesundheitsüberprüfung der Welpen und der Hündin.

Kosten für Ahnenpässe, EU- Pass, chippen, Impfungen, Entwurmungen, Urkunden, Formulare.

Teilweise bauliche Veränderungen von Wohnung und Aussenanlagen inkl. vieler Neuanschaffungen von Beschäftigungsutensilien.

Erstellung und Pflege einer eigenen Website, stundenlange Sitzungen vorm PC und am Telefon.

Auswahl der passenden Interessenten.

Gebühren für Verbandsmitgliedschaften.

Hundesteuer

Haftpflichtversicherung

und vieles mehr.

Schnell kommen hier mehrere Tausend Euro an Ausgaben zusammen, ehe auch nur ein Welpe seinen evtl. neuen Besitzer kennenlernen darf.
Zudem ist das ganze ein 24 Stunden Job, der sich aus Beobachtung, Hilfestellung, Fütterung, Beschäftigung, Sozialisierung, Tagebuchführung, Tierartbesuchen, sowie Vorstellung und Auswahl späterer Interessenten und dergleichen zusammensetzt.

Dabei wird schnell der komplette Jahresurlaub für eine bestmögliche Versorgung und Aufzucht der neuen Familienmitglieder investiert.

Ich denke das wir Ihnen hiermit einen kleinen Überblick verschaffen konnten und würden uns freuen sie bald als Interessenten an unseren Zuchterfolgen begrüßen zu dürfen.